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Kriegsschicksale WWI


Interniert & Vergessen

Foto – under Construction

links Gustav Georg Wiesener – interniert u.a. in Alexandra Palace and Lofthouse Park


Seit Jahren erforscht die woerteragentur u.a. die Geschichte der deutschen Zivilgefangenen im und nach dem Ersten Weltkrieg, die im kollektiven Gedächtnis der Deutschen und Briten nicht vorkommt. Es gibt Tausende solcher vergessenen Einzelschicksale. Menschen, die für viele Jahre im Britischen Empire gelebt haben, dann interniert, ins Deutsche Reich repatriiert und vergessen wurden. Auch von ihren Familien.


Die woerteragentur arbeitet für und mit den Familien an der Entdeckung und Aufarbeitung ihrer deutsch-britischen Geschichte. Sie bringt Familien dies- und jenseits des Kanals nach über einem Jahrhundert der Trennung wieder zusammen.


In enger Zusammenarbeit mit dem Knockaloe Centre for WW1 Internment, wo die deutschen Gefangenen und ihre Lebensgeschichten in einer Datenbank erfasst werden. Für mehr Informationen:

https://www.knockaloe.im/

 


Im Buch


Gustav Wiesener, No. 1639:

A Victim of Circumstances

von Corinna Meiß



Der Geschäftsmann Gustav Georg Wiesener (1870-1938), ein Goslarer mit Wohnsitz in London-Chiswick war u.a. im Gentlemen Lager –Lofthouse Park – interniert. 1917 wurde er , schwer erkrankt, in seine Heimatstadt repatriiert. Erst Mitte der 1920er Jahre erhielt er die Erlaubnis, wieder nach London-Chiswick zurückzuziehen, wo seine deutsche Ehefrau und die gemeinsamen drei im Empire geborenen Kinder während seiner Internierung auf sich allein gestellt waren. Seine Geschichte ist eine von Tausenden. Im Buch
"Pleasure, Privilege, Privations. Lofthouse Park near Wakefield, 1908-1922", herausgegeben von Dr. Claudia Sternberg und David Stowe, wird sie erzählt.

Buch kaufen Wiesener Homepage

Der Schriftsteller und Maler Paul Cohen-Portheim (1879-1932), ein Mithäftling Wieseners, hat über seine Internierung das Buch "Tme stood still. My internment in England 1914-1918." geschrieben.

Ab Frühjahr 2024 wird es die kommentierte Neuauflage geben.



Case Study by Dr. Claudia Sternberg
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